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Resilienz

Resilienz

Was heißt Resilienz?

Wie geht Resilienz trainieren in der Jobwelt?

Die gute Nachricht für alle zuerst: Man kann die Widerstandskraft gegen Stress gezielt trainieren und fördern. Stress ist nicht der Endgegner. Eher die eigene Psyche.

Warum meistern einige Menschen Stress und Krisen so erstaunlich gut? Das Zauberwort lautet Resilienz, das ist der Fachbegriff für unsere seelische Widerstandskraft. Und die ist nur zum Teil genetisch veranlagt. Nichts ist endgültig und jeder kann an sich arbeiten.

Auch Sie kennen bestimmt Menschen, die unter den denkbar schlechtesten Bedingungen groß wurden. Ihnen mangelte es an Bildung, an Nahrung und schlimmstenfalls auch an menschlicher Zuwendung. Ihre emotionale und geistige Entwicklung wurde kaum gefördert. Trotzdem können aus diesen Menschen großartige Erwachsene werden, die mitten im Leben stehen und stabile Beziehungen führen können.

Das liegt zum einen daran, dass diese Personen günstige Gene haben. Hier kommt es vor allem auf die Dopamin- und Serotonintransporter-Gene an. Im Roulette des Lebens benachteiligt sind z. B. die Träger eines verkürzten Serotonintransporter-Gens. Die Betroffenen sind häufig emotional instabiler.

Viel entscheidender ist jedoch die Umwelt. Hilfreich (nicht nur) für Heranwachsende sind beispielsweise Rollenvorbilder. Wir alle entwickeln uns jeden Tag und wenn wir jemanden haben, zu dem wir aufschauen, der beispielsweise gestärkt aus einer Krise hervorgegangen ist, kann auch uns das helfen.

Haben Sie schon überlegt, wer Ihr Role Model ist? Wen bewundern Sie? Wie möchten Sie sein? Bringen Sie Symbole oder Bilder davon in Ihren Alltag ein. Ob das offen als z. B. Bild an der Wand ist, oder versteckter mit einem Bild im Portemonnaie oder codiert mit einem bestimmten Gegenstand ist, das ist vollkommen Ihnen überlassen. Wichtig ist, dass es Sie positiv beeinflusst.

Soziales Plus

Ebenfalls hilfreich sind positive soziale Beziehungen. Sich auf andere Menschen einlassen, gute Erfahrungen machen, Empathie zeigen, anderen Menschen aktiv helfen. All das stärkt die eigene Resilienz. Wer sich ein soziales Netz aufbaut, ist klar im Vorteil, wenn der Stress an der Türe klopft.
Enge, langfristige Beziehungen zu andern Menschen aufrecht zu erhalten, wirkt sich nämlich positiv auf das Immun- sowie das Herz-Kreislauf-System aus. Dadurch erhöht sich nicht nur die voraussichtliche Lebenszeit, sondern auch die Lebensqualität. Das ist also eine Säule der Resilienz.

Kohärenz – Das Leben verstehen

Ein weiterer Pfeiler der Resilienz ist das sogenannte Kohärenzgefühl. Das bedeutet dass, was auch immer passiert, einen Sinn hat. Man interpretiert Ereignisse und Schicksalsschläge als Wegweiser. So ist man ihnen nicht schutzlos ausgeliefert. Man hat die Macht der Interpretation. Und nicht nur das: Man sieht sich auch als stark genug an, diese Krisen zu bewältigen. Das eigene Selbstbild ist also auch hier ein Schlüssel.

Beweglich bleiben

Eine weitere Säule der Resilienz, die durch Umweltfaktoren beeinflussbar ist, ist die kognitive Flexibilität. Die Flexibilität bezieht sich hier auf die individuelle Lebenssituation. Wie kommt man mit Veränderungen klar? Der Begründer der Positiven Psychologie, Martin Seligmann von der University of Pennsylvania, nennt „erlernten Optimismus“ als Erfolgsrezept. Schmerzhafte Ereignisse auszublenden ist keine Lösung. Jedes Gefühl hat seine Zeit. Es gibt beispielsweise Momente der Trauer, die ihre Berechtigung haben. Die Frage ist nur: Wie geht es danach weiter? Resiliente Personen kommen im Anschluss schneller wieder auf die Beine und akzeptieren die neue Situation. Sie versuchen das Beste daraus zu machen. Genau das zahlt praktischerweise wieder auf das Resilienzkonto ein.

Das Thema körperliche Fitness und Selbstverantwortung soll an dieser Stelle auch kurz erwähnt sein. Wer sich selbst mag, der achtet auf sich und auf einen gesunden Lebensstil. Mens sana in Corpore sano. Dann klappt das auch mit der Resilienz.

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