8 Gute Argumente für Jobsharing
31. Oktober 2019Sind Sie austauschbar? Was ist Jobsharing?
Wer möchte schon ersetzbar sein? Doch genau das ist einer der Vorteile des Jobsharing-Prinzips. Zwei Menschen teilen sich einen Arbeitsplatz. Gerne in Managementposition. Und beide sind happy. Wie geht das?
- Doppelte Power für Sie! Sie haben einen Partner an der Seite, der Sie wirklich unterstützen kann. Nicht in Form einer Assistenz, sondern in gleichwertiger Position. So lässt sich auch ein Wunsch nach Verringerung der Arbeitszeit realisieren.
- Verantwortungsdruck wird geteilt! Die Überwachung von Deadlines, das Treffen von Entscheiden, all das kann schwer auf einzelnen Schultern lasten. Beim Jobsharing gilt: Geteiltes Leid ist halbes Leid.
- Vertretung ist immer da! Besonders praktisch ist das Jobsharing-Modell, weil im Krankheits- oder Urlaubsfall immer jemand da ist, der sofort vertreten kann. Ohne Einweisung, ohne langwierige Erklärungen. Der Jobpartner ist auf dem gleichen Stand und besser kann eine Vertretung nicht laufen.
- Zwei Kraftpakete für den Arbeitgeber! Auch der Arbeitgeber profitiert von dieser Regelung. Er kann sich darauf verlassen, dass immer ein Ansprechpartner da ist. In Spitzen, z. B. Im Saisongeschäft, möglicherweise sogar zwei Arbeitskräfte gleichzeitig. Ausfallkosten werden minimiert.
- Sparringpartner on Board! Im Jobsharing ist konstruktiver Austausch möglich. Zwei fachlich versierte Gehirne kommen auf ganz andere Gedanken als ein einzelnes. Solo-Herumbrüten ist passé.
- Jeder was er am besten kann… Die Aufgaben können nach den Stärken und Vorlieben untereinander verteilt werden. Das erhöht die Motivation und gleichzeitig die Produktivität. So ist einer vielleicht im Telefonieren Spitzenklasse und der andere schreibt Mails zum Niederknien.
- Flexibel bleiben! Heutzutage ist einer der meistgeäußerten Wünsche zum Thema Job, dass die Work Life Balance gewährt bleibt. Flexibiität steht da ganz vorne auf der Liste. Das Jobsharing-Modell bietet in dieser Hinsicht optimale Möglichkeiten. Freizeit kann intensiver erlebt werden.
- Pilotprojekt starten! Das Tandem-Prinzip kann in Form eines Pilotprojektes im Unternehmen Einzug halten. Die zeitliche Begrenzung auf einen Rahmen von 2 Jahren kann auch helfen, Hemmschwellen abzubauen.
Wichtig bei allen vorherigen Überlegungen ist, dass die Chemie stimmt. Dass das Unternehmen wagemutig genug ist, einen solchen Schritt zu wagen. Dass die beiden Arbeitsparteien wirklich ergänzend arbeiten. Dass der Arbeitgeber hinter dem Vorhaben steht. Klar ist auch: man muss teamfähig sein und kommunikativ sein. Dem anderen auch Erfolg gönnen. Dann bietet dieses neue Arbeitsplatz-Modell vielfältige Chancen. Für jede Unternehmensgröße. Sowohl für etablierte Unternehmen wie auch für Start-Ups.